Wasserstrahlschneiden
Beim Wasserstrahlschneiden wird grundsätzlich zwischen zwei Schneidverfahren unterschieden:
Reinwasserschneiden
Unter Reinwasserschneiden versteht man das Wasserstrahlschneiden ausschließlich mit dem Medium Wasser. Mit diesem Verfahren können weiche Materialien mit einer sehr hohen Fahrgeschwindigkeit durchtrennt werden. Darunter zählt z.B. Schaumstoff, Dämmstoff, Gummi, Dichtungsmaterial, Papier, Folien usw.
Abrasivschneiden
Für das Wasserstrahlschneiden von härteren Materialien reicht die alleinige Kraft des Wassers jedoch nicht aus. Um die enorme Schneidleistung auch in harten Materialien zu erzielen, wird dem Wasserstrahl als Abrasivmittel ein spezieller Granatsand zugefügt. Dadurch erhält man einen sehr energiereichen Schneidstrahl. Damit lassen sich auch härteste Materialien schneiden, wie z.B. jegliche Metalle und Edelmetalle, Naturstein, Keramiken, Kunststoffe, Glas, Carbon und vieles mehr.
Vorteile gegenüber traditionellen Schneidmethoden:
- Wasserstrahlschneiden ist ein Kaltschneideverfahren, d.h. die Schnittleistung wird ohne thermische Beeinflussung des Materials erzielt. Somit ist ein verzugfreies und materialschonendes Schneiden möglich.
- Durch die Schleifwirkung des Abrasivmittels entsteht kein direkter Anpressdruck auf den Werkstoff. So wird trotz der hohen kinetischen Energie eine Verformung des Materials vermieden.
- Der feine Wasserstrahl ermöglicht das präzise Schneiden beliebiger Konturen mit einer sehr hohen Qualität.
- Materialsparende Fertigung aufgrund geringer Schnittbreite und Verschachtelung mehrerer Teile auf der Platte
- Beim Schneiden unterschiedlicher Werkstoffe ist kein Werkzeugwechsel erforderlich.
Wasserstrahlschneiden im Lohn
Wasserstrahlschneiden als Dienstleistung für Industrie, Handwerk, Künstler, Designer und private Anwender ist seit dem Jahr 2001 fester Bestandteil unseres Leistungsspektrums. Die langjährige Erfahrung mit den verschiedensten Werkstoffen versetzt uns in die Lage, flexibel auf Schneidwünsche unserer Kunden zu reagieren.